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Elektroenzephalographie

EEG-Raum

Was ist ein Elektroenzephalogramm (EEG)?
Bei einer Elektroenzephalographie (EEG) leitet man über 20 mit Hilfe einer Art Haube am Kopf befestigten Elektroden winzige Spannungen im µV-Bereich von der Kopfoberfläche ab.
Spannungsveränderungen unterliegen normalen rhythmischen Schwankungen. Sowohl Veränderungen der Grundfrequenz wie auch der Potentialhöhe erlauben Rückschlüsse auf lokale oder generalisierte Hirnveränderungen.
Am wichtigsten ist die Untersuchung zur Abklärung anfallsartiger Ereignisse, hier kann der Nachweis epilepsiespezifischen Potentiale eine Diagnose sichern. Allerdings schließt ein normales EEG als Momentaufnahme von 20 Minuten eine Epilepsie nicht aus, weswegen wir häufiger auch Schlafentzugs-EEGs durchführen.

Wie läuft die Untersuchung ab?
Meistens werden bei uns die Untersuchungen im Anschluss an die ärztliche Untersuchung durchgeführt. Handelt es sich um Kontrolltermine, so werden EEGs aber auch vor dem Gesprächstermin durchgeführt, um die Ergebnisse schon besprechen zu können.
Nach Anlegen der Elektroden sollten sie möglichst entspannt mit leicht geöffnetem Mund auf der Untersuchungsliege sitzen. Die Augen sind meistens geschlossen, gelegentlich werden sie von der Arzthelferin aber aufgefordert, die Augen für einige Sekunden zu öffnen. In der zweiten Hälfte der Untersuchung werden Sie noch aufgefordert, tief und schnell zu atmen (Hyperventilation). Dadurch lassen sich pathologische Veränderungen häufig erst erkennen.

Noch eine Bitte:
!!! Sollte eine EEG-Untersuchung geplant sein, so ist es hilfreich, wenn Sie zur Vermeidung von Artefakten an diesem Tag Haare gewaschen haben und anschleißend kein Haarspray oder Haargel verwenden. !!!